Slovakiaring 2021

Windige Nummer

Der Slovakiaring begrüßte uns mit traumhaftem Wetter, auch wenn der Wind ordentlich pfiff. Sonnig, erträgliche Temperaturen und eine Strecke im super Zustand. Fünf Turns standen für alle zur Verfügung bevor es dann abends zu den Sprintrennen ging

OPEN

Die Top 4 im Quali waren durch die Bank von der Alpe-Adria Meisterschaft, zum Rennen ist allerdings nur Martin Tritscher angetreten und hat auch erwartungsgemäß alles in Grund und Boden gefahren, er war allerdings außerhalb der Wertung unterwegs. Sven Sternitzky hatte somit die Nase bei den gewerteten Fahrern vorne, er parkte vor Manuel Alder, Felix Pfister, Patrick Grieder und Peter Bas. Manuel konnte den Start gewinnen und stürmte in Front. Sebastian legte einen schönen Start hin und konnte direkt an Patrick vorbeigehen, der heftete sich aber an seine Fersen, konnte sich in der dritten Runde wieder vor Sebastian setzen und dann auch direkt einen Vorsprung rausfahren. Die Spitze hat sich also recht schnell sortiert, interessant war der Kampf um den vierten Platz, Sven Sternitzky führte das Trio an, gefolgt von Felix Pfister Michael Bauer. Die drei schenkten es sich richtig ein. Felix konnte sich dann aber durchsetzen und auch Michael ging noch an Sven vorbei. Somit der Sieg für Manuel Alder, Zweiter wurde Patrick Grieder vor Sebastian Schniepp.

650s

Andreas Gustke holte sich die Pole, startete als Instruktor aber außerhalb der Wertung. Zwar versiebte er den Start, konnte aber schon 3 Kurven später die Führung zurückholen und wart nicht mehr gesehen. Ruben Noack ging von Platz 2 ins Rennen vor Erik Winkelmann. Björn Winkelmann, Sebastian Fürst und Gil Payne komplettierten die zweite Startreihe. Ruben konnte sich an die Spitze setzen, Erik heftete sich aber an sein Heck und ließ nicht locker. Björn konnte den Speed nicht mitgehen und mußte abreissen lassen. Gil kam als nächster, da klopfte aber schon Jonathan Kellermann an. Er startete aus der dritten Reihe, fand den Turbo und konnte kurzzeitig an Gil vorbeigehen, der rückte in der letzten Runde die Reihenfolge aber wieder gerade und wurde Vierter vor Jonathan. Kurz vor Schluß kam plötzlich Erik als Führender über den Zielstrich, bekam in der letzten Runde dann aber den Konter von Ruben. Ruben holte sich den Sieg vor Erik, Papa Björn Winkelmann konnte seinen dritten Platz behaupten und komplettierte das Podium.

Rookies

Um bei den Rookies an den Start zu gehen durfte in Quali die 2:37 nicht unterschritten werden. Das Starterfeld war voll und es hat uns besonders gefreut, dass viele Mädels an den Start gegangen sind. Stephan Lewold holte sich die Pole vor Ralle Vahldieck und Karl Winkelmann. Tobias Pfister, Heribert Oblak und Ivonne Elsässer besetzten die zweite Startreihe. Stephan konnte die Pole verteidigen und kam als Führender aus der ersten Runde. Jens Scholz hatte einen Raketenstart, er kam von Startplatz 26 und saß nach der ersten Runde schon Stephan im Nacken. Die beiden pushten sich gegenseitig wie verrückt und brannten 24er Zeiten in den Asphalt, da konnte keiner folgen. Ralle bekam Besuch von Sascha Trubig, der schlug in Runde 3 zu, schnappte sich den dritten Platz und konnte auch gleich einen Vorsprung rausfahren. Ralle behauptete sich auf Platz 4, aber dahinter ging die Post ab. Heribert, Ivonne, David Bruder und Michael Bücherl waren Rad an Rad unterwegs. Am Ende hatte Heribert die Nase vorne und schnappte sich Platz 5 vor David und Michael. An der Spitze ging es heiß her, am Ende konnte aber Jens den Sieg vor Stephan verbuchen.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des 4 Stunden Rennens. Bis 13 Uhr konnte noch ganz normal in den Gruppen gefahren werden, da mußte dann auch die Qualizeit für die Endurance-Teams gesetzt werden. Ab 14 Uhr ging es dann in die Startaufstellung zum LeMans Start, gewertet wurde in 3 Klassen.

FUN

Die Fun Klasse war mit 4 Teams recht überschaubar, sortierte sich recht schnell und die Teams behielten fast über die komplette Distanz ihre Plätze. MRC Salzkammergut zischte gleich davon und gewann die Klasse mit 88 gefahrenen Runden. Beim Kampf um Platz 2 waren sich Team Tyskie und die Germerswanger Oldschool Racer nicht ganz einig. Team Tyskie konnten sich aber mit der Streety, die für die komplette Renndistanz herhalten mußte, die ganze Zeit knapp vor den Oldtimern der Oldschool Racer halten. Somit Platz 2, mit 85 gefahrenen Runden, genau so viel wie die Oldschooler. Team Elfriede hatte leider mit technischen Problemen zu kämpfen, trotzdem legten sich Ivonne und Antje ins Zeug und machten das Beste draus, Platz 4.

650s

Bei den 650s gingen insgesamt 8 Teams an den Start und schon das Quali versprach eine enge Kiste. In den ersten eineinhalb Stunden war so gut wie jedes Team einmal an der Spitze. Dann konnten sich die Top 3 Ziegenburg Racing Team, Ranz-Racing und lotte.racing etwas absetzen und wollten das Podium unter sich ausmachen. Um Platz 4 wurde es wieder eng, Hampelmann Racing, Team Alive, Team Heckenspecht und das MRC Salzkammergut Racing Team wechselten sich fleissig ab. Das Team Swingerfete blieb davon unbeeindruckt und ließ alle anderen Teams ihre Fehden austragen und sah sich das Ganze von hinten an. In einem Herzschlagfinale holten sich Ziegenburg Racing mit einem Vorsprung von gerade einmal 9,5 Sekunden den Sieg vor Ranz-Racing und lotte.racing, alle drei Teams hatten 94 gefahrene Runden auf dem Zähler. Platz 4 ging an Hampelmann Racing vor Alive und dem Heckenspecht.

OPEN

21 Teams und somit die am stärksten besetzte Klasse. Die Schweizer Raceaffe holten die erste Startposition vor One & two half Men und Bißchen Müde. Ricardo von One & two half Men legte einen super Start hin und führte die ersten Runden das Feld an. Bißchen Müde brannten aber eine Bestzeit nach der anderen in den Asphalt und gingen nach 20 Minuten an Ricardo vorbei. Team Krone und Ranz-Racing hatten sich auch sortiert und diese vier Teams waren lange Zeit innerhalb von 3 Sekunden. Dahinter kämpften SSZ Racing, die Raceaffe, Spätzles Racing, Hopp Schwiitz und No Eggs, bei denen Dustin Schneider mitfuhr. Nach 2 Stunden standen zum ersten mal die Raceaffe ganz oben in der Zeitenliste, One & Two half Men 10 Sekunden dahinter. Bißchen Müde und die Spätzles Racer mit etwas Abstand dahinter. Eigentlich sah alles schon recht sortiert aus, aber in der letzten Stunde überschlugen sich die Ereignisse. Die Raceaffe konnten den Vorsprung kontinuierlich ausbauen und sicherten sich den Sieg vor One & two half Men. Bißchen Müde mußten zwei außerplanmäßige Stopps einlegen und fielen raus aus den Pokalrängen. Die Spätzles Racer konnten so den dritten Platz sichern gefolgt von SSZ Racing. Hopp Schwiiz und No Eggs freuten sich schon über Pokale, dann gingen aber Bißchen Müde nochmal auf die Strecke und kämpften sich die letzten Minuten bis auf den fünften Platz vor, da waren die Pokalhoffnungen für No Eggs schon wieder in weiter Ferne. Hopp Schwiiz blieben in der letzten Runde ohne Sprit liegen, schlimm genug, dann mußten sie auch noch zusehen wie No Eggs 30 Sekunden vor Schluß den letzten Pokal wegschnappten. Platz 7 für die Schweizer.

Es war definitiv das erste Langstreckenrennen bei dem wir komplett ohne SafetyCar Phase auskamen. Nach der Siegerehrung gab es dann noch ordentlich Freibier und wir spendierten eine riesenportion Spanferkel für das ganze Fahrerlager. Nach dem Essen wurde noch ein bißchen gefeiert. Sonntags gab es dann für alle Teilnehmer noch 6 Turns bei bestem Wetter.
Wir hatten viel Spaß und möchten uns bei allen Teilnehmern, Helfern und Unterstützern für die 3 tollen Tage bedanken.

Die Fotos hat Dirk von Pixelrace gemacht, vielen Dank dafür.
Eure Rundenzeiten findet ihr wie immer beim Herr der Zeiten:
http://www.herr-der-zeiten.de/ergebnisse-2/