Slovakiaring 2019
Premiere am Slovakiaring
Was sollen wir sagen, wir sind hin und weg. Bei den meisten gestaltete sich die Anfahrt recht schwierig, aber die Anlage in der Slovakei entschädigt sofort dafür. Die Strecke ist einfach der Knaller, fast 6 Kilometer lang, sehr schnell und breit, super Grip und alles in einem tadellosen Zustand. Genauso sieht es im Fahrerlager aus, super Boxen, alle mit Zeitenmonitor ausgestattet und auch die sanitären Anlagen sind sehr gepflegt. Ein Großteil der Teilnehmer waren zum ersten mal auf dem Kurs dementsprechend purzelten am ersten Tag die Rundenzeiten ohne Ende. Dieses Training war wieder eine Kooperation mit unseren polnischen Freunden von Team Duszan die mit ihren 300ern anrückten und einen Meisterschaftslauf austrugen. Freitag abend ging es dann an die Rennen, die 300er durften zuerst, danach ging es weiter mit dem RookieRace.
Rudolf Maschke zeigte schon den ganzen Tag wie es am Slovakiaring läuft und holte mit einer 2:13 auch die Pole vor Simon Wulf und Oliver Weiß. In der zweiten Reihe standen Krysztof Szymanski, Thomasz Przewoznik und André Zierer. Rudolf legte ein makelloses Rennen hin, schnellste Rennrunde, Start-Ziel Sieg, da konnte keiner folgen. Olli versemmelte den Start während Tomasz einen Raketenstart hinlegte und auf 2 aus der ersten Runde kam. Er konnte Rudi nicht folgen, aber ein Polster auf seine Verfolger herausfahren. Der Kampf um Platz 3 war das Interessanteste am ganzen Rennen. Martin Essig erwischte auch einen super Start und führte die Gruppe an, Olli direkt an seinem Hinterrad mit Simon Wulf im Schlepptau. Die beiden gingen dann an Martin vorbei und fuhren die kompletten Runden Rad an Rad. Simon mußte mit seiner alten R1 schwer auf der Bremse arbeiten um das PS Plus von Ollis BMW wett zu machen. Olli konnte sich aber vorne halten und holte den letzten Pokal. Bastian Witulski konnte zum Rennende auch noch an Martin Essig vorbeigehen und schnappte sich den fünften Platz.
Auch am Samstag hatten wir wieder traumhaftes Wetter, Vormittags wurde die Startaufstellung für das 2-Stunden Rennen ausgefahren. Das DOT Racing Team legte die Latte richtig hoch, Startplatz 1 mit einer 2.13.6 Insgesamt waren 57 Teams angemeldet, gewertet wurde in 3 Klassen, OPEN, 650s und 300. Um 15:40 ging es via Le Mans Start ins Rennen. DOT Racing stürmte wie erwartet in Führung und gab diese auch während des ganzen Rennens nicht mehr ab, mit 2:12er Zeiten trotz Verkehr kein Wunder. Lucky Strike und Eat & Slow Racing Team lieferten sich einen heißen Fight um den zweiten Platz, Lucky Strike konnte sich aber durchsetzen. Team Jens mischte auch vorne mit bis zu einem technischen Defekt, auch wenn Olli den Transponder mit einer Sprinteinlage zurück an die Box brachte verloren sie doch zu viel Zeit und waren somit raus aus den Pokalrängen. Bei den 650s führte die Truppe KFM Austria bis ins Ziel und holte den Sieg in der Klasse, Motorsport Schwarz war lange auf 2 mußte dann aber das Team HGA Racing passieren lassen. Die hatten einen verkorksten Wechsel hingelegt konnten sich dann aber mit konstanten 2:20er Zeiten nach vorne kämpfen. Die 300er Klasse war fest in polnischer Hand, Polskie Orly gewann vor Kucharczyk Racing und Miro, der Chef vom Duszan Team schnappte sich den letzten Podestplatz. Nach der Siegerehrung gab es eine Riesenparty im kompletten Fahrerlager, die Stimmung war einfach der Knaller.
Sonntags einmal mehr Sonnenschein und traumhafte Bedingungen, wie auch die letzten beiden Tage gab es keine Unterbrechungen was auch der hervorragenden Streckensicherung geschuldet war. Für uns ist ganz klar das es nach einer Wiederholung schreit. Selten haben wir so eine gepflegte Anlage gesehen und die Strecke ist einfach nur geil. Wir wollen uns hiermit bei allen Teilnehmern, Helfern und Unterstützern für das tolle Training bedanken.
Die Fotos sind von Dirk von Pixelrace, vielen Dank dafür.
Die Rundenzeiten gibt es bei Herr der Zeiten